Der Verfall des Grashauses
Der Hof des Grashauses in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Quelle: Cloß Adolf Court of the corn-house, Aix-la-Chapelle 19. Jh. 2. H. / BK SGG 3070
Quelle: Cloß Adolf Court of the corn-house, Aix-la-Chapelle 19. Jh. 2. H. / BK SGG 3070
Seit der Franzosenzeit wurde das Grashaus nicht mehr als Gefängnis genutzt und stand seit 1806 leer. Eines der geschichtsträchtigsten Gebäude der Stadt verfiel so mit jedem Jahr mehr und sollte durch einen Ratsbeschluss aus dem Jahr 1837 abgerissen werden. Doch die Aachener Bürgerschaft wollte das Gebäude nicht aufgeben. Der Aachener C.P. Bock verfasste eine Publikation mit dem Titel “Für die Erhaltung des alten Baudenkmals” und überzeugte so die Stadt Aachen, das Grashaus zu retten. Der renommierte Architekt Joseph Laurent sollte mit seinen Mitstreitern diesem altehrwürdigen Gebäude wieder zu neuem Glanz verhelfen.
Man hatte bereits mit dem Abriss des Grashauses begonnen, als die Stadt überzeugt werden konnte, das Gebäude nicht abreißen zu lassen. Dementsprechend schlecht war der Zustand des Gebäudes, als mit den Planungen für den Wiederaufbau begonnen wurde.
Man hatte bereits mit dem Abriss des Grashauses begonnen, als die Stadt überzeugt werden konnte, das Gebäude nicht abreißen zu lassen. Dementsprechend schlecht war der Zustand des Gebäudes, als mit den Planungen für den Wiederaufbau begonnen wurde.