Die NS-Zeit und Jüdische Tuchfabrikanten

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Die Bedeutung der jüdischen Unternehmen der Aachener Textilindustrie und die Arisierung in der NS-Zeit sind ein lange verdrängtes Kapitel der Aachener Industrie- und Alltagsgeschichte.

Mit der „Verordnung über den Einsatz des jüdischen Vermögens“ zwangen die nationalsozialistischen Machthaber jüdische Firmeninhaber, ihr Unternehmen zu verkaufen. Diese Verdrängung der Juden  aus Handel, Gewerbe, Wohnungen, Häusern und Wissenschaft nannten die Nazis Arisierung, abgeleitet vom Wort „Arier“. Bei dem Zwangsverkauf erhielten die jüdischen Tuchfabrikanten für ihr Unternehmen nur einen geringen Betrag. Nur wenige trauten sich nach dem Zweiten Weltkrieg nach Aachen zurückzukehren und Entschädigungszahlungen einzufordern.

In der Bibliothek des Vereins befinden sich zahlreiche Akten und Bücher zu diesen Themenfeldern.