Tuchwerk Aachen
Das Tuchwerk mit Bach, Teich und einem im Laufe von über 200 Jahren gewachsenen Gebäudeensemble - bekannt als „Stockheider Mühle“ - verweist auf eine lange Nutzung als Gewerbe- und Industriestandort. Elemente der regionalen Wirtschaftsgeschichte sind ablesbar wie auch erlebbar - durch Archiv-Recherche und Besuch vor Ort.

Tuchwerk Aachen

  • Kultur - Wissen - Erlebnisort
    Tüftler und Weber als die Tuchmacher von Weltruf
  • Textilmaschinen gestern und heute
    Technik für den Stoff auf unserer Haut

Angebote zu Lernen und Forschen

Bücherschrank des Tuchwerks

Für Schulklassen besteht die Möglichkeit, an den Maschinen und weiteren Exponaten in der Halle Aufgaben im Zusammenhang mit Themengebieten wie Industrialisierung und soziale Frage zu bearbeiten. Die QR-Codes vermitteln nicht nur Wissenswertes zu den einzelnen Maschinen und anderen Exponaten, sondern es werden auch an vielen Stationen zusätzliche Hinweise auf Literatur und Filme, weitere Materialien und Links zur Weiterarbeit geboten. Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler mit den angebotenen Recherche-Quellen eigenständig Arbeitsaufträgen zu verschiedenen Themen aus dem Gebiet „Industrialisierung und Tuchindustrie in Aachen“ erledigen.

Virtueller Rundgang

Themen Übersicht

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Industrialisierung in der Aachener Region

Die im Aachener Tuchwerk ausgestellten Textilmaschinen gehören zu den ältesten in Deutschland. An ihnen kann man sehen, wie immer neue Erfindungen die Maschinen verbessert und damit die Tuchherstellung vereinfacht haben.
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Produktion der Aachener Tuche

Die Tuchherstellung ist komplex. Viele Prozesse greifen ineinander oder bauen auf einander auf bis aus der Wolle des Tieres oder der Pflanze ein veredeltes Tuch wird.
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Wandel der Industrie

Im 19. Jahrhundert wurden in der Tuchindustrie wichtige Erfindungen gemacht und leistungsfähigere Maschinen entwickelt. Zahlreiche neue Fabrikanlagen wurden gebaut, die das Bild der Städte veränderten.
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Die soziale Frage

Wie sich die Veränderungen im Arbeitsleben für die Menschen auswirkte, zeigt das Beispiel der Spinnmaschine. Mit ihr konnten acht Fäden gleichzeitig gesponnen und somit acht Arbeiter ersetzte werden. Kostensparend für den Unternehmer, schlimm für die entlassenen Arbeiter.
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Urbanisierung/Umweltschäden

Im Laufe der Industrialisierung und dem damit verbundenen Zustrom von Arbeitskräften veränderte sich auch das Stadtbild von Aachen. Ablesbar an großen Wandarten – ebenso wie das Ausmaß der Umweltschäden.
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Mode aus Aachen

Mit der Entwicklung der Tuchindustrie entstanden in Aachen ehemals bedeutende Modefirmen. Der Markenname 'Aachener Tuch' war weltweit bekannt.
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Die NS-Zeit und Jüdische Tuchfabrikanten

Das lange verdrängte Kapitel der Aachener Industrie- und Alltagsgeschichte, der Umgang mit den zahlreichen jüdischen Tuchfabrikanten in der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945), ist Gegenstand der Geschichts- Forschung